PROBLEMHAUT: Mein Leben mit Neurodemitis

Mein Weg in die Kosmetik ist von vielen Faktoren beeinflusst worden. Der größte und ausschlagende Grund war meine Haut. Ich möchte Dir von meiner Geschichte, Leidensweg und Entscheidungen berichten. Vielleicht findest Du Dich irgendwo wieder? Vielleicht kann ich Dir damit helfen?

Wie in meinem ersten Blogbeitrag zum Thema Unsere Haut und ihre Pflege ist die Haut das Organ, welches uns vor vielen Einflüssen schützt und oft den Inneren Zustand unseres Körpers zeigt.

Die Haut hat eine eigene Hautschutzbarriere die immer im Gleichgewicht sein sollte. Besonders bei Menschen mit Hautkrankheiten ist dies nicht der Fall. Sie ist im Gleichgewicht, wenn die Haut die Hautfeuchtigkeit behalten kann und die Hautflora und ihre fleißigen Keime gesund arbeiten können.

Zunächst möchte ich sagen, dass ich diese Fotos gerne mit euch teile. Ich teile sie um zu zeigen wie ein Schub aussehen kann, dass es schlechte und gute Tage gibt. Dass es normal ist keine perfekte Haut zu haben und es normal sein sollte die eigene Haut gut zu pflegen.

Neurodermitis ist eine Hautkrankheit. Die Hautflora ist verändert, die Keime arbeiten nicht richtig und somit ist die Haut und ihre Barriere chronisch gestört. Das zeigt sich bei mit besonders an den Wangen. Es zeigen sich trockene Stellen die rötlich sind. Sie jucken und brennen. Als Kind hatte ich das am ganzen Körper, besonders an Stellen die viel Reibung hatten, wie Ellenbogen, waren besonders schmerzhaft.

Trigger und somit Hauptauslöser bei mir sind Stress und Temparaturschwankungen. Meine Haut ist in Dauer-Alarmbereitschaft und mein Immunsystem geschwächt. So ähnlich ist es bei der Couperose, Rosazea und Schuppenflechte, aber auch bei der Akne!

Menschen schauen einem als erstes ins Gesicht. Man reduziert sich und andere bewusst oder unbewusst. 

Man schöpft Energie, wenn man sich im Spiegel anschaut, aber was wenn das Spiegelbild uns nicht befriedigt?

Auch wenn es kaum zu Glauben ist: Ich konnte mich lange nicht im Spiegel anschauen. Erst kürzlich hatte ich einen starken Schub:

Meine monatelange Vorbereitungen und Investitionen in meine Selbstständigkeit konnte ich nicht wie geplant nicht umsetzen. Leider habe ich auf die falschen Menschen vertraut und Corona hat ihre Häufchen auch dazu geben. 

In solchen Momenten spüre ich regelrecht die Hitze an den Wangen, ich merke wie sie sich rötet.

So habe ich gelernt mit meiner Krankheit zu Leben. Sobald ich einen Schub habe, merke ich dass ich Zeit für mich und meine Haut nehmen muss. 

Natürlich ist meine Haut das Problem, eher gesagt beim ganzer Körper. Doch ist in dieser ganzen Sache nicht meine Hautkrankheit das Problem gewesen, sondern meine Ansicht zu meinen Problem und falsche Ansätze zur Lösung.

Als Teenager war ich so naiv den Marketing Lügen zu glauben. DM war mein zweites Zuhause, verzweifelt nach einer Lösung suchend habe ich ich von Marke zur Marke gearbeitet. Und ich habe gemerkt, dass nichts meiner Haut hilft. Für sensitive Haut alles andere als Sensitiv ist und feuchtigkeitsspendend dich als Fettig entpuppt.

So habe ich früh angefangen mich mit Inhaltsstoffen und ihre Zusammensetzung zu beschäftigen. Ich bin von Produkt zu Produkt und habe gelernt mich vor dem Kauf zu informieren. 

Ich habe die 100€ Parfümerie und die 10€ Drogerie Creme probiert und war beide male enttäuscht. Doch woran lag das?

Das lag zum einen an den Marketing-Lügen und zum anderen an Inhaltstoffen die auf der Haut nichts zu suchen haben. Die sie süchtig machen und meine Haut verschlechtern. 

Verwende die richtigen Produkte. Die richtigen Produkte für deine Haut und mit den richtigen Inhaltsstoffen. Inhaltsstoffe wie an sich und in Kombination sinnvoll für die Haut sind. Verwende Produkte die zu Deinem Hautzustand passen und lasse sie dir im Idealfall von der Kosmetikerin Deines Vertrauens empfehlen. Bei einer guten und wirkungsvollen Pflege kannst du zwischen 30€ bis 40€ monatlich in Deine Hautgesundheit investieren.  

Für mich ist es das Wert, den es ist eine Win-Win Situation: 1. Meiner Haut geht es besser. 2. Ich nehme mir aktiv zeit für mich 3. ICH gönne MIR etwas.